Zusammenfassung:

Entschuldige den etwas krassen Titel – ich dachte, das ist eine gute Erinnerung daran, dass wir hier Klartext reden und Gefühle ausdrücken, inklusive starke und negative. Wenn dich Schimpfwörter schockieren, ist das nicht dein Channel und ich bin nicht deine Coachin.

Ich bin einfach unzufrieden mit der Art, wie unsere Gesellschaft die Leute behandelt, die den ständig steigenden Erwartungen zum Opfer fallen, im Leben zu gewinnen, indem man alles perfekt und alles auf einmal macht. Resilienz aufbauen ist im besten Fall ein Pflaster, und heute reiße ich es ab und biete eine echte Lösung.

Deine Mission ist zu lernen, warum Resilienz nicht die Lösung ist, und was du stattdessen tun solltest.

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Hintergrund: Warum Resilienz nicht den Burnout heilt

Wenn von Reslienz gegen Burnout die Rede ist, sind damit oft Techniken wie Meditation und Entspannung gemeint, Yoga, Pilates, Achtsamkeit oder Self-Care-Maßnahmen wie Massagen. Was habe ich da wohl dagegen?

Antwort: Gar nichts. Ich finde sie sogar fantastisch und bin der Meinung, du solltest sie absolut umsetzen.

Das Problem damit, sie zum Aufbau von Resilienz zu nutzen, ist, dass das von der Annahme ausgeht, dass du überhaupt erst ausgebrannt bist, weil du nicht resilient genug warst. Etwas stimmte nicht mit dir und das bringst du jetzt in Ordnung. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt: du solltest dich auf die wahren Gründe fokussieren, warum du ausgebrannt bist.

Aufgabe: Das Problem lösen

Wir Menschen mögen Sofortlösungen, aber die Wahrheit ist, dass dies Arbeit ist und weit über dieses Video hinausgeht. Im Grunde musst du aufhören, ständig alles auf einmal tun zu wollen.

Noch nie in der Geschichte haben wir versucht, so viele verschiedene Rollen auszufüllen, von Angestellten bis Haushälterinnen, von Sportlern bis zu Partymenschen. Du sagst jetzt vielleicht,  Bauern haben früher hart gearbeitet, und das stimmt, aber sie haben nicht auch noch versucht, wie Filmstars auszusehen, Yoga und Meditation zu machen und ein reges Gesellschaftsleben zu führen.

Der Ausweg liegt im Vereinfachen, und hier sind ein paar Anregungen:

• Outsource Hausarbeit, Wäsche oder Kinderbetreuung.

• Falls du selbstständig bist, such dir einen Assitenten oder eine Assistentin.

• Lerne, Grenzen zu setzen, und sag Nein, und zwar oft.

Wenn du Hilfe brauchst, das ist es, was ich mache. Die Magie passiert, wenn du mit einigen Tätigkeiten aufhörst und andere plötzlich dazugewinnen. Am Ende fokussierst du dich auf das, was wirklich zählt, und bist viel glücklicher. Burnout ist dann ein Ding der Vergangenheit – und du brauchst keine Resilienz mehr.