Wie du die beängstigende Freude der Wahl genießt
Zusammenfassung:
Wenn es etwas gibt, woran es uns heutzutage nie mangelt, dann ist es Auswahl. Wir sind von Optionen umgeben.
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Die Wahl zu haben ist toll, birgt aber auch Gefahren. Oft fangen wir zu Vieles an und bringen dann nichts (oder nicht viel) zu Ende. Wenn man es richtig angeht, liegt jedoch viel Macht in der Fähigkeit zu wählen.
Deine heutige Mission ist zu lernen, wie du mit der beängstigenden Freude der Wahl umgehst.
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Aufgabe 1: Mehr ist weniger
Ich bin eine klassische Scanner-Persönlichkeit. Meine Interessen sind so vielfältig, dass ich Mühe habe, sie alle aufzuzählen. Wenn es einen Wettbewerb gäbe, hundert Sachen anzufangen und dann nicht durchzuziehen, hätte ich die Goldmedaille.
Ein Stück weit ist das auch völlig okay. Ich bin immer dafür, Neues auszuprobieren und sich zu trauen, in etwas schlecht zu sein. "Fertig ist besser als perfekt". Es bringt niemanden um, wenn du bei der Hausarbeit schluderst.
Es gibt aber Bereiche im Leben, die es wert sind, priorisiert zu werden: wir selbst, unsere Liebsten, Leidenschaften. Wenn du dabei längere Zeit schluderst, kann dich das sowohl Lebenszeit als auch Glück kosten.
Aufgabe 2: Die Freude der Wahl
Die Voraussetzung, auf der das gesamte Buch 4000 Wochen von Oliver Burkman beruht, ist, dass das Leben zu kurz ist, um veschwendet zu werden. Und anstatt sich abzustrampeln, um so viel wie möglich in unsere begrenzte Zeit zu quetschen, empfiehlt er, bewusst zu wählen.
Das bedeutet auch, zu vielem Nein zu sagen, was uns Spaß macht. Es fühlt sich beunruhigend an. Jedoch macht das auch die Dinge, zu denen wir Ja sagen, noch viel bedeutsamer. Es liegt viel Macht und Glück darin, unsere ganze Zeit Menschen und Tätigkeiten zu widmen, die wir bewusst gewählt haben, und die Freude beruhigt die Sorge darüber, etwas zu verpassen.