Das Problem mit dem Punkte-Abhaken, um glücklich zu werden

Zusammenfassung:

Vor einiger Zeit hatte ich eine Klientin, deren Leben wie eine einzige Erfolgsstory aussah: Sie war glücklich verheiratet, hatte zwei Kinder und eine erfolgreiche Karriere. Die Familie lebte in einem wunderschönen Zuhause.

Sie sagte mir, wie schuldig sie sich oft fühlte, weil sie nicht glücklicher war. Warum fühlte sie sich bloß “so naja”? Erst nach ihrem 50. Geburtstag überwand sie ihre Vorbehalte und meldete sich zum Coaching an.

Um es vorwegzunehmen: Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und dieser Tage ist sie viel glücklicher. Was sie zurückgehalten hatte, ist eigentlich ein verbreitetes Missverständnis.

Deine heutige Mission ist das Problem mit dem Punkte-Abhaken, um glücklich zu werden.

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Aufgabe 1: Das Problem mit dem Punkte-Abhaken

Je nach der Situation im Leben ist das Problem mit dem Punkte-Abhaken, um glücklich zu werden, individuell verschieden. Trotzdem fallen die meisten dieser Probleme in zwei Kategorien:

1. Wessen Punkte hakst du da ab?

Wie meine Klientin hakst du vielleicht Punkte ab, die von der Gesellschaft erwartet werden. Das macht dich nicht zum fantasielosen Langweiler. Es ist ganz menschlich, einem vorgegebenen Weg zu folgen. Es ist ja auch nicht verkehrt, Ehe, Familie und/oder Karriere anzustreben. Das Problem ist, dass das vielleicht nicht dein Weg ist.

2. Du vergisst den wichtigsten Faktor

Weil du so damit beschäftigt bist, diese Meilensteine abzuhaken, vergisst du, Spaß zu haben. So viele meiner Klient:innen sind völlig aufgeschmissen, wenn ich sie nach ihrer Leidenschaft frage. Nicht etwa, dass sie keine hätten - sie haben einfach noch nie darüber nachgedacht, was sie eigentlich glücklich macht!

Frau im Büro sitzt an einem Tisch und schreibt in eine Akte

Aufgabe 2: Kurskorrektur

Zuallererst: Ich verurteile hier nicht deine Lebensentscheidungen. Du hast nichts falsch gemacht! Das “naja”-Gefühl verschwindet in den meisten Fällen nach ganz kleinen Korrekturen.

Die erste liegt auf der Hand: Finde deine Leidenschaft und priorisiere sie. Eine Leidenschaft gehört nur dir und ist ungemein wichtig fürs Glücklichsein.

Der zweite Punkt ist, dass deine Leidenschaf(en) zu priorisieren zu deiner Lebensbestimmung führt, und die ist es, die in einem Leben des Punkte-Abhakens fehlt. Wenn du jeden Tag ein Gefühl von Bestimmung hast und dein Leben danach ausrichtest, erreichst du ganz neue Höhen von Zufriedenheit und Glück.

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