Challenge: Wichtige Lebensfragen an dich
Was sollen die ganzen Meta-Themen? Letzte Woche veröffentlichte ich ein Video darüber, Lebensbestimmung zu finden. Jetzt setze ich dir die ganz großen, wichtigen Lebensfragen vor, als ob du nicht schon genug um die Ohren hättest.
Ich schiebe es auf die Jahreszeit – wenn die Tage kürzer werden und die Feiertage näherrücken, werde ich immer nachdenklicher als sonst. Das geht aber nicht nur mir so, und falls du Lust hast, über ein paar Fragen nachzusinnen, die den Rest deines Lebens beeinflussen können, dann lies weiter.
Meine heutige Herausforderung an dich ist zu versuchen, ein paar wichtige Fragen zu beantworten.
Komm zur Gemeinschaft der Wild Spirits! Einmal pro Woche erhälst du eine E-Mail (100% spamfrei) mit Dingen wie Buchempfehlungen und Angeboten, die ich nur per E-Mail teile. Füll einfach das Formular aus:
Als Erstes beantworte ich eine: Warum?
Ebenfalls typisch für diese Jahreszeit ist, wie viel los ist. Es ist ja nicht so, als ob Leute mit Jobs und Familien und Leidenschaft nicht schon genug zu erledigen hätten. Ich predige ständig einen langsameren Lebensrhythmus und meine Klientinnen kommen weiterhin mit vollen Terminkalendern zu mir. Ich selbst tappe oft noch in die Stress-Falle, öfter als mir lieb ist.
Das beste Gegenmittel dafür ist es, ein paar Anker zu haben, oder Kompasse oder welche Metapher dir am liebsten ist. Das sind Dinge wie deine Werte, deine Lebensträume und -ziele, deine Bestimmung. Wenn du die erst einmal kennst, kannst du dein Leben an ihnen ausrichten und Stress oder Druck von außen leichter widerstehen.
Stell dir eine Statue vor. Wenn du sie leicht zur Seite kippst, richtet sie sich slebst wieder gerade. Das kommt daher, weil ihr Schwerpunkt sich zwar bewegt, aber nah genug am Mittelpunkt der Statue bleibt, um aufrecht zu bleiben. Wenn du sie aber so weit kippst, dass der Schwerpunkt weit außerhalb der Statue ist – dann fällt sie um.
Du bist genau wie diese Statue, außer dass der “Schwerpunkt”, den ich meine, metaphorisch ist und für die wichtigen Dinge im Leben steht. Daher die Fragen.
Lebensfrage 1: Zeit
Stell dir vor, die Woche hätte 10 Tage. Stell dir weiterhin vor, dass du trotzdem nur fünf Tage arbeiten müsstest und all deine Verpflichtungen, Hausarbeit etc. gleich blieben wie jetzt. Das Geld, das du verdienst, wäre immer noch genug, um davon zu leben, trotz der drei zusätzlichen Tage (es geht um einen Traum – du darfst die Realität schönen!).
Dir fehlt es also an nichts und du hast drei zusätzliche Tage pro Woche. Drei Tage ohne Verpflichtungen, Arbeit oder Terminen. Wie würdest du sie verbringen?
Sei nun ganz ehrlich zu dir. Du musst deine Antworten niemand anderem zeigen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich zumindest einige Wochen mit hochgelegten Füßen verbringen würde und meine Lieblingsserien noch einmal ansehen und viel lesen würde. Schließlich würde ich die Zeit mit dem füllen, was ich liebe.
Schreib deine Antworten auf – wiederum, du musst das niemandem zeigen, aber du solltest es in schriftlicher Form haben, nur für dich. Es enthält wichtige Hinweise.
Lebensfrage 2: Geld
Diese Frage oder Aufgabe ähnelt der ersten: Stell dir vor, was du tun würdest, wenn du Geld im Überfluss hättest. Nur musst du diesmal nicht einmal mehr arbeiten gehen.
Was würdest du tun, wenn dir das Universum 5 Millionen Euro oder Dollar in den Schoß legen würde? In dieser imaginären Situation sind all deine Liebsten und auch die wohltätigen Organisationen, die du unterstützt, bereits bestens versorgt. Niemand braucht noch finanzielle Unterstützung von dir.
Die 5 Millionen sind das, was übrig ist, nachdem du dich um alle anderen gekümmert hast. Sie gehören dir allein.
Wie würdest du deine Tage verbringen?
Was würdest du tun?
Wo würdest du leben?
Mit wem würdest du deine Zeit verbringen?
Wie würdest du dein Geld managen?
Übrigens, wenn du nicht weißt, wie du diese Summe nutzen, ausgeben oder investieren würdest, empfehle ich wärmstens, dich über Finanzen schlau zu machen. Ein Weg wäre, dich für mein Coachingprogramm anzumelden! Es schließt umfassendes, ermächtigendes Geld-Management mit viel Spaß ein. Ja, so wichtig ist das, selbst wenn dein Hauptziel ist, mehr von dem zu tun, was du liebst, und deine Lebensbestimmung zu finden.
Lebensfrage 3: Die drei “L”s
Was sind die drei “L”s? Ganz einfach: Leute, Leidenschaften und Lebensbestimmung.
Ich schummle bei dieser Frage ein wenig, denn in Wirklichkeit sind es drei Fragen, aber sie hängen zusammen und daher habe ich sie gruppiert.
Welche drei (oder fünf oder zehn) Menschen würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen? Warum? Wissen sie das (und wenn nicht: sag es ihnen!).
Was ist es, das dich am meisten fasziniert, interessiert, zum Strahlen bringt – mit anderen Worten, deine Leidenschaft(en)?
Was ist deine Lebensbestimmung/dein Warum?
Wenn du deine Bestimmung noch nicht kennst, mach doch einfach meine kostenlose 5-tägige Challenge “Deine Lebensbestimmung”. Sie bringt dir fünf Tage lang tägliche Informationen und einen kleinen praktischen Schritt, um dich auf den Weg zu deiner Bestimmung zu bringen.
Dein Kompass
Ich empfehle, dir für diese Übung ein wenig Zeit zu nehmen. Nimm dir eine halbe Stunde, mach’s dir gemütlich, zünde vielleicht ein paar Kerzen an und schnapp dir eine Tasse deines bevorzugten Heißgetränks (und falls das Glühwein ist, verrate ich es niemandem). Setz dich mit etwas zum Schreiben hin.
Aufschreiben ist wichtig. Vergiss nicht, diese Dinge machen deinen zuvor erwähnten “Schwerpunkt” aus. Wenn du gestresst oder abgelenkt bist, oder dir zu viel vornimmst – oder Himmel hilf, alles Obengenannte auf einmal – dann hat sich dein Schwerpunkt nach weit außerhalb verlagert. Du ähnelst dem schiefen Turm von Pisa, und je weiter du kippst, desto größer ist die Gefahr umzufallen.
Was du hier aufgeschrieben hast, sind die Dinge, die deinen Schwerpunkt wieder in dich zurückverlagern. Sie richtgen dich auf, erden und verwurzeln dich. Sie geben dir einen festen Stand, damit du dein Gleichgewicht nicht mehr so leicht verlierst.
Um dich an diese Dinge zu erinnern, wenn du sie am meisten benötigst, nämlich wenn es hektisch wird und du anfängst, gefährlich weit zu “kippen”, hilft eine schriftliche Gedächtnisstütze. Glaub mir.
Je stärker du dir der großen, wichtigen Fragen bewusst bist und je mehr du nach ihnen handelst, desto schwieriger wird es für die Welt, dich aus dem Gleichgewicht zu bringen. Mit der Zeit wirst du unerschütterlich, und bis dahin dient das Aufgeschriebene als Rettungsreifen.