Entschleunigen ist kein Wettbewerb (Paradigmenwechsel)

„Ich meditiere jetzt täglich 20 Minuten“, erzählte meine Freundin. Ich meinte: „Toll! Und wie gefällt’s dir?“ Sie sah etwas verwirrt aus: „Ja, es ist okay.“

Irgendwie hörte sie sich nicht enthusiastisch an. Aber diese Freundin ist sowieso immer unterwegs und beschäftigt und sagt selbst, dass sie nie lange genug innehält, um die sprichwörtlichen Blumen am Wegesrand zu bewundern.

Deine heutige Mission ist es zu verhindern, dass Entschleunigung nur noch etwas ist, worin du gut bist.

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    Hintergrund: Paradigma oder Tätigkeit

    Coaches wie ich sprechen oft darüber, von der Idee ins Handeln zu kommen. Und das ist auch wirklich wichtig, aber was auch zählt, ist die Einstellung, das Paradigma, aus dem heraus du handelst.

    Die moderne Welt macht uns 24/7 aktiv und abgelenkt. Wir glauben, wir müsstne jede Minute mit Tätigkeit ausfüllen. Und wir sollte auch gut darin sein, sonst bekommen wir eine schlechte Note!

    Wenn du diese gleiche Einstellung auf Entschleunigung anwendest und auf deine Hobbys, dann werden diese Dinge zu weiteren Punkten, die du auf deiner To-Do-Liste abhakst und perfekt erledigst. Und dadurch verliert sich der Nutzen, den du daraus ziehst.

    Frau mit grauem Pferdeschwanz und mit weißer Bluse und Brille sitzt an einem Schreibtisch und tippt auf einem Laptop.

    Aufgabe: Das Paradigma der Entschleunigung

    Der eigentliche Sinn von Entschleunigung ist es, dem ständigen höher-schneller-weiter unserer Zeit zu entkommen. Wenn du Selbstfürsorge mit dem gleichen Paradigma angehst, stresst du dich am Ende noch mehr anstatt weniger.

    Ein Paradigmenwechsel ist nicht einfach, aber machbar. Ich schlage vor, mit einem der folgenden Schritte zu beginnen:

    • Mach täglich 10 Minuten lang absolut gar nichts. Meditiere nicht einmal! Stell dir einen Timer und sieh zu, wie du fast verrückt wirst. Nach ein paar Tagen werden sich die rasenden Gedanken aber beruhigen.

    • Räume dir Zeitblöcke von mindestens zwei Stunden frei, in denen du tust, wonach du dich auch immer fühlst. Alles geht, solange es nicht Arbeit oder Hausarbeit ist! Bleib dran; eines Tages entdeckst du so Tätigkeiten, die du liebst.

    • Treff dich regelmäßig mit anderen, die das gleiche Hobby haben. Ja, das ist aufwändig. Tu’s einfach. Du wirst über die Auswirkungen erstaunt sein.

    Ein grünlicher Himmel mit einigen weißen Wolken im unteren Drittel des Bildes.

    Transkript

    Hier folgt das wörtliche Transkript von allem, was im Video gesagt wird. Der gleiche Text ist als Untertitel im Video selbst erhältlich und kann über die Buttons unten rechts aktiviert werden.

    Heißer Tipp: Entschleunigen ist keine Disziplin, in der du gewinnen solltest.

     

    Hallo und herzlich willkommen zum dieswöchigen Wild Spirits News. Mein Name ist Sibylle, und ich helfe Frauen zwischen 40 und 60, viel von dem zu tun, was sie lieben, und ihre Lebensbestimmung zu finden. Wenn sich das interessant anhört, dann schau dir meine Webseite an, wildspiritscoaching.eu.

    Das heutige Thema heißt ‚Entschleunigen ist kein Wettbewerb‘. Ich habe eine sehr beschäftigte Freundin, die neulich zu mir kam und sagte: „Ich meditiere jetzt jeden Tag 20 Minuten!“ Und ich meinte: „Boah, toll, und wie geht's dir damit? Wie gefällt's dir?“, und dann schaute sie so leicht verwirrt und sagte schließlich: „Ja, ja, es ist gut, ist okay“. Irgendwie hörte sich das für mich nicht besonders enthusiastisch an. Aber diese Freundin ist sowieso jemand, der wie gesagt ständig unterwegs und busy ist und selbst zugibt, dass sie nie lang genug anhält, um die sprichwörtlichen Blumen am Wegesrand zu bewundern.

    Und das hat mich auf das Thema für für das heutige Video gebracht. Deine heutige Mission ist zu verhindern, dass Entschleunigen noch eine Sache wird, in der du gewinnen möchtest.

    Hintergrund 

    Der Hintergrund heißt ‚Paradigma oder Tätigkeit?‘ Coaches wie ich weisen gerne darauf hin, dass man von der Idee und vom Gedanken ins Handeln und ins Tätigwerden kommen muss, und das ist ja auch in der Tat sehr wichtig. Was aber auch wichtig ist, ist die Einstellung, sozusagen das Paradigma, aus dem du handelst. Unsere Welt ist darauf ausgelegt, dass sie uns 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche höchst beschäftigt hält. Wir sind so gehirngewaschen, dass wir ständig-, dass wir glauben, wir müssten jede Minute von jedem Tag mit Aktivität ausfüllen.

    Das ist natürlich nicht besonders gesund, und wenn du diese Einstellung auf die Entschleunigung anwendest, dann endest du damit, dass Entschleunigung nur noch ein Punkt auf deiner To-Do-Liste wird, den du abhakst, und eine Tätigkeit, die du so perfekt wie möglich erledigen möchtest. Und wenn du das tust, verlierst du den eigentlichen Nutzen, den Entschleunigung dir bringen soll.

    Aufgabe

    Die Aufgabe heißt ‚Das Paradigma der Entschleunigung‘. Der eigentliche Sinn von Entschleunigung ist es ja, diesem Höher-Schneller-Weiter unserer Zeit zu entkommen und sich davon zu entfernen. Und wie gesagt, wenn du den gleichen, die gleiche Einstellung, das gleiche Paradigma anwendest, das dich zuerst gestresst gemacht hat, dann endest du damit, dass du noch mehr gestresst bist, weil du einfach noch mehr versuchst zu tun anstatt weniger. Das Gegengift ist ein Paradigmenwechsel. Und das ist nicht einfach, weil dieses Paradigma so omnipräsent ist in unserer Welt, aber es ist möglich, es ist machbar. Ich habe ein paar Schritte aufgeschrieben, die du setzen kannst, die dir dabei sehr helfen werden.

    1. Der Erste ist, mach täglich 10 Minuten lang absolut gar nichts. Nicht mal meditieren. Setz dich einfach hin, setzt dir einen Timer irgendwo, 10 Minuten, Eieruhr oder so - und tu nichts und schau dabei zu, wie dein Geist, dein Verstand dich in den Wahnsinn treiben. Wenn du das täglich tust, dann wird nach einigen Tagen sich dieses Gedankenkarussell etwas beruhigen. Und da wollen wir hinkommen, das ist der erste Schritt.

    2. Der zweite Schritt ist: Räum dir Zeitblöcke von mindestens zwei Stunden frei, in denen du genau das tust, wonach du dich gerade fühlst. Das ist am Anfang sehr unbequem, dass man Zeit hat und diese Zeit völlig ungeplant ist. Du weißt eigentlich gar nicht, was passieren wird, aber lass dich darauf ein, halte dir diesen Raum, also diese Zeit von zwei Stunden mindestens frei, und tu das regelmäßig. Und auch, wenn du gar nichts tun willst – wiederum, tu einfach genau das, was du willst, worauf du gerade Lust hast. Wenn du das regelmäßig machst, dann wirst du irgendwann auf etwas stoßen, was dir sehr viel Freude bereitet, was du sehr gern tust, und das kannst du dann bewusst immer wieder machen.

    3. Der dritte Punkt ist: Triff dich regelmäßig mit anderen, die das gleiche Hobby oder die gleiche Leidenschaft haben wie du. Das ist eine Menge Aufwand, vor allem in der heutigen Zeit, wo sowas überhaupt nicht mehr vorgesehen ist. Ich möchte dich sehr eindringlich ermutigen, das trotzdem zu machen und diesen Aufwand auf dich zu nehmen. Tu es einfach. Du wirst nämlich absolut erstaunt sein, was das mit dir macht und was es für Auswirkungen hat.

    Lass es mich wissen 

    Und das bringt mich zum letzten Punkt, der wie immer heißt ‚Lass es mich wissen‘. Hinterlass mir einen Kommentar unter dem Video oder antworte auf die E-Mail, mit der du den Link zum Video bekommen hast, und sag mir, wie du dazu stehst. Hast du ein bisschen Probleme mit dem Entschleunigen? Oder hast du vielleicht schon ein sehr ruhiges, entschleunigtes Leben? Das würde ich unheimlich gern hören, und ich antworte auch auf jeden Kommentar, das verspreche ich.

    Und wie gesagt, wenn dich das alles interessiert, dann schau dir doch mal meine Webseite an, wildspiritscoaching.eu. Da kannst du dich auch auf den Newsletter anmelden und zur Gemeinschaft der wilden Geister stoßen, Wild Spirits News heißt das. Das ist 100 % spmfrei, eine E-Mail in der Woche, und ich schreibe immer nützliche Informationen hinein, damit sich es wirklich lohnt, sich dafür anzumelden. Ich hätte dich sehr gern dabei. Jetzt wünsche ich dir noch eine wunderschöne Woche, und wir hören uns bald. Ciao-ciao!

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